Ministerpräsident Bouffier stellt weitere Regeln im Umgang mit der Corona-Pandemie vor

13.08.2020 · Pressemitteilung

Das Corona-Kabinett der Hessischen Landesregierung hat neue Regelungen zur Bekämpfung des Corona-Virus beschlossen. Aufgrund des bevorstehenden Schulstarts und weil nach dem Ende der Sommerferien wieder mehr Kinder in die Betreuung gehen, wurden insbesondere für diese Bereiche neue landesweit gültige Regeln und Empfehlungen vereinbart. „Wir müssen mit Augenmaß handeln und die Situation immer wieder neu bewerten – die Krise ist noch nicht vorbei. Deshalb haben wir uns darum gekümmert, Kindern, Eltern, Lehrkräften sowie Erzieherinnen und Erziehern klare Regeln an die Hand zu geben. Das gibt ihnen Sicherheit im Schul- und Kita-Alltag“, betonte Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in der Staatskanzlei. Das Corona-Kabinett hat darüber hinaus Vorgaben und Verordnungen zum Bus- und Bahnfahren, für Restaurants, Spielhallen und Weihnachtsmärkte angepasst.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

🔸️ Zum Schuljahresbeginn am kommenden Montag gilt grundsätzlich an den hessischen Schulen landesweit die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die Regelung gilt mit Ausnahme des Präsenzunterrichts im Klassen- oder Kursverband.
🔸️ Die Schulen und Kitas erhalten Sicherheit im Umgang mit Schnupfenkindern. Schnupfen ohne weitere Krankheitszeichen ist ausdrücklich kein Ausschlussgrund.
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Hessische Schulen starten gut vorbereitet gegen Corona mit 5-Tage-Regelbetrieb

14.08.2020 · Pressemitteilung

🔸️ Mit 14-Punkte-Plan, Maskenpflicht außerhalb des Unterrichts und Corona-Tests für Lehrkräfte zurück zum 5-Tage-Regelbetrieb
🔸️ Rekordzahl von 55.470 Lehrerstellen bei leicht gestiegenen Schülerzahlen, 17.000 Lehrerstellen über dem eigentlichen Bedarf
🔸️ Weitere 12,8 Millionen Euro für die Ausweitung des digitalen Unterrichts

Zum Schuljahresbeginn 2020/21 erklärte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag, Armin Schwarz (Bad Arolsen /Waldeck-FKB):

„Die Herausforderungen der Corona-Pandemie gelten auch zu Beginn des neuen Schuljahres. Hessen wird weiter besonnen mit den Öffnungsschritten umgehen, um die Gesundheit der Schülerschaft und Lehrkräfte nicht unnötig zu gefährden, aber gleichzeitig die Ausübung der Schulpflicht sicherzustellen. Daher kehrt Hessen zum Regelbetrieb mit Präsenzunterricht an fünf Tagen in der Woche für alle Schülerinnen und Schüler zurück. Mit dem bekannten 14-Punkte-Plan, einer Maskenpflicht außerhalb des Unterrichts, einer weiteren großen Lieferung von Schutzausrüstung (1.000.000 FFP2-Masken, 1.000.000 Mund-Nasen-Bedeckungen, 17.000 Litern Desinfektionsmittel etc.), freiwilligen Corona-Tests für Lehrkräfte, der verstärkten Digitalisierung des Unterrichts und den vielfältigen Erfahrungen aus der Zeit der Corona-Krise, werden wir gemeinsam auch die kommenden Herausforderungen meistern.

Mit einer neuen Rekordzahl von rund 55.470 Lehrerstellen können die hessischen Schulen zum Schuljahresbeginn 2020/21 eine in der Geschichte unseres Landes beispiellose Unterrichtsversorgung und die historisch beste Schüler-Lehrer-Relation aller Zeiten verzeichnen. Mit einer um 1.500 Kinder und Jugendliche auf 760.500 leicht gestiegenen Schülerzahl hat die Landesregierung mit CDU-Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz 770 zusätzliche Lehrerstellen und damit die Voraussetzungen geschaffen, dass die hessischen Landeskinder auch künftig die bestmöglichen Bildungs- und Zukunftschancen erhalten.

Die vollständige Abdeckung der 100-prozentigen Grundunterrichtsversorgung, d.h. des gesamten in den Stundentafeln vorgeschriebenen Unterrichtes, wird dabei bereits mit rund 38.393 Lehrerstellen erreicht. Somit stehen den Schulen mehr als 17.000 Stellen zusätzlich zur Verfügung. Das ist bundesweit einzigartig. Das hilft bei gezielten Fördermaßnahmen, wie beispielsweise im Bereich der Sprachförderung, der Ganztagesbetreuung, der Inklusion, der mobilen Lehrervertretung oder um bildungspolitische Schwerpunkte zu setzen.

Das Sofort-Programm der Bundesregierung zur Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten wurde von der Landesregierung von 37 auf 50 Millionen Euro aufgestockt. Erste Anschaffungen dazu werden von den Schulträgern bereits getätigt. Das zeigt, die Investitionen in Bildung genießen in Hessen unter Regierungsführung der CDU auch weiterhin oberste Priorität.“

a.schwarz@ltg.hessen.de
CDU-Fraktion im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
E-Mail: cdu-fraktion@ltg.hessen.de

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